Die Glocken der Kirche zum Heiligen Kreuz

1946, eine Glocke wird auf den Turm gezogen

Die Kirche zum Heiligen Kreuz in Falkenstein wurde nach dem großen Stadtbrand von erbaut und am nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Sie erhielt drei Bronzeglocken die am geweiht und ab regelmäßig geläutet wurden.

Am wurde in einem Gottesdienst abschied von den beiden größeren Glocken genommen. Sie werden „zur Erweiterung der Reserven unserer Rohstoffwirtschaft“ eingezogen und noch auf dem Turm zerschlagen. Die verbliebene kleine Glocke gelangte nach Grünbach.

1946 erhält die Kirche drei neue Hartgussstahlglocken der Glockengießerei in Rautenkranz.

Die Glocken sind dem dreieinigen Gott geweiht: Vater, Sohn und Heiligem Geist. Das kommt in der jeweiligen Glockeninschrift zum Ausdruck. Die 3 Glockentöne in der Reihenfolge Es - G - B ergeben den Anfang der Melodie des Bachchorals „Wachet auf ruft uns die Stimme“.

Ewigkeitsglocke

Ewigkeitsglocke Ewigkeitsglocke Klöppel der Ewigkeitsglocke Ewigkeitsglocke Ewigkeitsglocke
Klöppel der Ewigkeitsglocke Ewigkeitsglocke Ewigkeitsglocke mit Hammer für Stundenschlag

Gebetsglocke

Gebetsglocke Gebetsglocke Klöppel der Gebetsglocke Gebetsglocke Gebetsglocke Gebetsglocke und Fenster Richtung Süden
Gebetsglocke beim Läuten Gebetsglocke beim Läuten Gebetsglocke beim Läuten

Taufglocke

Taufglocke Taufglocke Taufglocke Taufglocke Taufglocke Glockenstuhl mit Taufglocke
Taufglocke beim Läuten Taufglocke beim Läuten



Ewigkeitsglocke und Gebetsglocke von oben Die drei Glocken, Blick Richtung Kirchenschiff

Die Turmuhr

Die ursprüngliche Turmuhr fertigte der Uhrmacher der Kgl. Sternwarte und Ratsuhrmacher Bernhard Zacharias - Leipzig. Der Kostenanschlag betrug 440 Taler 20 Groschen.

Sie wurde 1969 durch ein Werk der Uhrenfabrik Max Hahn aus Zwickau ersetzt.

Turmuhr Turmuhr Gegengewichte für Zeiger

Quellen:
Fritz Groth: Falkenstein baut eine neue Kirche von 1859-1869. Seite 23f (Akten Pfarramt)
Fotos: Hans-Dieter Sinnecker, Stefan Richter