Andacht im Gemeindebrief
Gott spricht:
"Ein Fremdling soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst."
Mit diesem Monatsspruch aus 3. Mose 19,34 möchten wir Sie alle ganz herzlich grüßen. Wer von uns schon einmal im Ausland war, in einer Gegend, wo er sich nicht auskennt, mit einer Sprache, die er kaum versteht und die er noch viel weniger sprechen kann, der ist von ganzem Herzen dankbar, wenn er Menschen begegnet, die ihn freundlich wie ihresgleichen aufnehmen. Inzwischen haben wir es auch im Vogtland, in unmittelbarer Nähe, mit Menschen zu tun, die aus anderen Ländern mitten unter uns wohnen. Ob sie sich inzwischen unter uns wohlfühlen? Geben wir ihnen das Recht, sich wie "Einheimische", wie schon immer hier wohnende, zu fühlen und zu leben? Gott jedenfalls hat sehr viel übrig für solche Menschen. Jesus war auch wie so ein Fremder auf unserer Erde. "...und die Seinen nahmen ihn nicht auf." Wir könnten damit beginnen, dass wir ausländische Mitbürger in unserer Umgebung bewusst wahrnehmen. Sie "zu lieben wie uns selbst", heißt mit ihnen Kontakte zu knüpfen, ihnen das Leben unter uns lebenswert zu machen. "Fremde" sollten deshalb auch einen ganz besonderen Platz in unserer Gemeinde, z.B. im Gottesdienst haben. Lasst uns also den Monat März besonders alle Fremden (das können übrigens auch Deutsche sein!) in den Blick bekommen und ihnen unsere Liebe zu teil werden.