2011 - Jahr der Taufe:
In einem neuen Leben wandeln

Stellen Sie sich vor: Ein Mann heiratet. Aber vom nächsten Tag an legt er sich auf die Couch, die Beine hoch und läßt sich von seiner Frau bedienen. Was wird wohl aus der Ehe werden? Es ist wohl jedem klar, dass das so nicht geht.

Was meint das in Bezug auf unsere Taufe? Wir sind durch sie mit Jesus Christus in den Tod begraben, beschreibt es Paulus im Römerbrief (Römer 6, 4). Wir sind der Sünde, dem alten Leben, gestorben und leben nun mit Jesus Christus unter Gottes Herrschaft. Das ist die Grundlage, auf die wir uns stützen können und die uns Kraft gibt. Die hat Gott gelegt, als wir getauft wurden. Aber ausruhen können wir uns darauf nicht. Unsere Taufe hat Konsequenzen. Auch davon schreibt Paulus: dass „auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ (Römer 6, 4) Als Getaufte leben ist immer etwas Aktives: Wir suchen die Gemeinschaft mit Gott und den Mitgetauften. Wir lassen uns erfüllen mit seiner Liebe. Wir behandeln unsere Mitmenschen, wie Jesus die Menschen behandelt hat. Wir wollen ihm näher kommen. Und wir können um Vergebung bitten und neu anfangen, so oft wir darin scheitern.

Wie war das doch mit der Ehe? Ein Mann, der seine Frau liebt, wird sich um sie bemühen und mit ihr zusammenwachsen wollen. Getaufte haben viel Grund, Jesus Christus zu lieben und ihm ähnlicher werden zu wollen.