Das Himmelreich ist nahe!

Geht hin und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Matthäus 10, 7

Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nehme doch Schaden an seiner Seele?

Matthäus 16, 26

Dass das Himmelreich nahe ist, zeigt sich in unserer Zeit immer deutlicher. Viele Zeichen der Zeit, die der Herr Jesus in Matthäus 24 vorausgesagt hat, haben sich längst erfüllt, andere sind zum Greifen nahe. Der Herr Jesus sandte seine 12 Jünger aus mit dem Auftrag, genau das den Leuten zu verkünden. „Das Himmelreich ist nahe!“ Das Himmelreich war damals schon nahe (denn für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre), aber wie viel näher ist das Himmelreich heute, und wie viel dringlicher ist der Auftrag an uns: „Geht hin und verkündet!“

Die Menschen um uns her, hier in Falkenstein und Grünbach, Neustadt, Dorfstadt und Oberlauterbach müssen es hören: „Das Himmelreich ist nahe!“ „Bist Du bereit, Gott zu begegnen?“ „Ist Jesus Dein Herr?“ „Ist die Schuldfrage in Deinem Leben geklärt?“ „Bist Du ein Kind Gottes?“ …

Wir alle sind so beschäftigt mit dem ganz normalen Wahnsinn unseres Alltags. Viele arbeiten bis zum Umfallen, werden getrieben von Erwartungen, die sie kaum erfüllen können und haben kaum Zeit, einmal über das „Woher“ und „Wohin“ nachzudenken. Viele wollen sich Wohlstand und Anerkennung redlich verdienen und setzen alles daran, das zu erreichen. Aber: “Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“ Folgende Begebenheit hat mich zum Nachdenken gebracht:

Ein Segelschiff geriet in einen heftigen Sturm. Der Mast knickte wie ein Streichholz entzwei. Das Steuerruder zerbrach. Schiff und Mannschaft trieben hilflos auf die Klippen einer kleinen Insel zu. Das Schiff zerbarst an einem Felsen, aber die Mannschaft konnte sich retten. Die Lebensmittelvorräte konnten die Männer mit auf die kleine, einsame Insel bringen, darunter auch ein Sack Weizen. Notdürftig rodeten die Männer ein Stückchen Land, um einen Teil des Weizens auszusäen, damit sie überleben könnten. Als sie die Erde umgruben, fanden sie einen Goldschatz. Das Saatgut war vergessen. Alle gruben wie besessen nach dem Gold. Sie waren nun reich und wohlhabend. Erst als die Lebensmittelvorräte aufgebraucht waren, merkten sie, dass sie von dem Gold nicht leben konnten. Angesichts ihres Todes erkannten sie die Wertlosigkeit des Reichtums und den Fluch ihrer Begierde. Die Insel ist die Welt. Das Saatgut ist Gottes Wort. Die Schiffbrüchigen sind wir.

Lassen wir auch das Eigentliche unseres Lebens – das „Wohin geht es?“ – außen vor? Die zwei Monatssprüche wollen uns aufrütteln: Jesus kommt wieder! Bist Du bereit, Ihm zu begegnen? Lebt er jetzt schon in Dir? Weißt Du, wohin Deine Reise geht? Das ist schon cool: Jesus Christus bereitet uns eine Wohnung im Himmel vor. Uns erwartet ewiges Leben in Gottes Herrlichkeit! Das Himmelreich ist nahe!

Ihr Kantor Gilbrecht Schäl